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Traditionelle Goldanleger sehen im Edelmetall vor allem Werterhalt – doch eine selten thematisierte Dimension bleibt: Wie kann Gold regelmäßig Wertzuwachs generieren? Beispielsweise bieten Modelle neue Optionen, in denen Goldvermögen wächst – etwa durch strategische Lagerung in einem Zollfrei Depot und Switch-Go-Käufe mit Blick auf die Gold-Silber-Ratio oder durch rentable Gold Performance Investitionen im weltweiten Edelmetallmarkt. Damit sind indirekte Renditepotenziale geschaffen, ohne als klassische Vermögensberatung zu gelten. Wir brechen damit in unserem Online-Webinar für Sie die gängige „Gold-wirkt-nicht“-Mythologie !
Im August 2025 sorgte eine kurzzeitige Handelsblockade für Schlagzeilen: US-Zollbehörden stuften 1-kg und 100-Unzen Goldbarren aus der Schweiz unter Zollpflicht – bis Präsident Trump durch Social-Media-Posts klarstellte: „Gold will not be tariffed!“ Diese Wendung beruhigte die Märkte, nachdem Goldpreise zuvor gestiegen waren. Die Unsicherheit verdeutlicht, wie empfindlich der internationale Goldhandel auf politische Signale reagiert, besonders wenn die Schweiz als zentrale Raffinerien Nation ins Visier gerät.
Gold erreichte ein zeitweiliges Rekordhoch bei rund 3.534 USD pro Unze – ein Plus von etwa 32 % seit Jahresbeginn. Als Hauptursachen gelten: zunächst Zolldrohungen, geopolitische Spannungen (USA-Russland-China) und Sorgen um mögliche Stagflation. Diese Faktoren unterstreichen den anhaltenden Drift vieler Investoren in sichere Häfen – trotz der Volatilität eines Edelmetalls, das laut herkömmlicher These „keine Rendite“ abwirft.
In Expertenkreisen wird erneut diskutiert, ob eine Rückkehr zum Goldstandard der Schulden- und Inflationsbekämpfung dienen könnte – eine Idee, die bis in Projekte wie „Project 2025“ reicht. Während einige die restriktive und wertegebundene Stabilität betonen, verweisen Ökonomen darauf, dass historisch der Goldstandard wirtschaftspolitische Spielräume stark einschränkte und in Krisenzeiten schädlich sein kann. Eine ausgewogene Analyse wird beide Perspektiven beleuchten.
Zurück zum Goldstandard? Warum das historische Bretton-Woods-System heute untauglich sei, Währungen sich aber anderweitig stabilisieren ließen, erklärt Martin Schröter.
In Expertenkreisen wird erneut diskutiert, ob eine Rückkehr zum Goldstandard der Schulden- und Inflationsbekämpfung dienen könnte – eine Idee, die bis in Projekte wie „Project 2025“ reicht. Während einige die restriktive und wertegebundene Stabilität betonen, verweisen Ökonomen darauf, dass historisch der Goldstandard wirtschaftspolitische Spielräume stark einschränkte und in Krisenzeiten schädlich sein kann. Eine ausgewogene Analyse wird beide Perspektiven beleuchten.
Wertschöpfungskette Gold: Rohware, Handelsspanne und LBMA-Mechanismen
Gold durchläuft eine komplexe Supply Chain: Raffinierung (über 35 % des weltweiten Handels in der Schweiz), über Großhandel bzw. Banken und letztendlich Einzelhändlern – Der Spotpreis, der täglich am London Bullion Market von Großbanken festgelegt wird, ist nicht der Preis, den ein Einzelhändler für physisches Gold verlangt. Dieser Preis beinhaltet oft zusätzliche Kosten wie Aufgeld (4-5% Aufschläge). Ein besseres Verständnis dieser Mechanismen beleuchtet, warum zertifiziertes Gold oft deutlich teurer ist als sein Rohwert und wie innovative Goldhandel Unternehmungen durch vertikale Integration, z. B. eigene Goldminen und verkürzte Handelswege, deutlich höhere Gewinnspannen realisieren können (oft im Bereich 34–36 Prozent).
Traditionelle Goldanleger sehen im Edelmetall vor allem Werterhalt – doch eine selten thematisierte Dimension bleibt: Wie kann Gold regelmäßig Wertzuwachs generieren? Beispielsweise bieten Modelle, in denen Gold arbeitet – etwa durch strukturierte Lagerung oder Rückvergütungen – neue Optionen, zumindest indirekte Renditepotenziale zu schaffen, ohne als klassische Verbraucherberatung zu gelten. Ein Thema, das die gängige „Gold-wirkt-nicht“-Mythologie subtil hinterfragt.